Deichkunstfestival an der Kurbelfähre Filsum 2017
Das Deichkunstfestival fand am Sonntag, den 18.06.2017 von
11.00 – 18.00 Uhr statt.
Unter dem Motto “Urban-Art” wurden die Autobahnbrücke an der Kurbelfähre sowie die vier ellipsenförmigen Pfeiler auf der Filsumer Seite großflächig künstlerisch gestaltet.
Den vier Hamburger Künstlern und dem gebürtigen Nortmoorer Oliver Bartelds stand somit eine über 100 qm große “Leinwand” zur Verfügung.
“Urban-Art” ist eine zeitgenössische Kunstrichtung des 21. Jahrhunderts. Sie kombiniert Street-Art, Graffiti und weitere Spielarten moderner Kunstrichtungen. Die gesprühten, gemalten und gerollten Werke prägen nicht nur seit Jahren das Straßenbild der Metropolen der Welt, sondern haben längst Einzug in den etablierten Kunstbetrieb gehalten.
Mit der zunehmenden Bekanntheit der urbanen Kunst hat sich eine eigene Festival-Kultur entwickelt, in der Städte und Kommunen Flächen für die Künstler bereitstellen und sie mit der Gestaltung beauftragen. Von dieser Entwicklung profitieren die Künstler, denn Sie erhalten die Möglichkeit an stark frequentierten Plätzen Ihre Kunst zu zeigen, aber auch die Kommunen selbst, denn die Werke locken zahlreiche Interessierte, sich an den Bildern und Ihrer Wirkung zu erfreuen und so die jeweilige Region gleich mitentdecken.
So entstand beim Deichkunstfestival unter den Augen der Besucher ein großformatiges modernes Kunstwerk, das die radtouristisch interessante Verbindung zwischen Filsum und Holtland noch interessanter macht.
Eingerahmt wurde die Arbeit der Künstler in ein Festival unter der Autorbahnbrücke, an dessen Programm unter anderem die Line-Dance-Gruppe “Hats and Boots”, die “Fröhliche Tanzkette” sowie die Folkband “Archetypen” mitwirkten.
Die örtlichen Vereine beidseits des Holtander Ehetiefs sorgten an diesem außergewöhnlichen Veranstaltungsort für Essen und Trinken, eine Cafeteria, Kinderschminken und mehr. Die renovierte und wieder zu Wasser gelassene Kurbelfähre wurde von Kindergartenkindern festlich geschmückt.
So hieß es dann: „Rauf auf´s Rad – und ab zur Kurbelfähre!“